Abschlusskonferenz: Gemeinsam die Zukunft der Personalentwicklung gestalten – Einladung zur Präsentation der Projektergebnisse und Diskussion über die nächsten Schritte am 12. November in Dortmund
Newsletter-Archiv WBV Kommunalfahrzeugtechnik 5. Ausgabe
Liebe Mitglieder und Freunde des Weiterbildungsverbunds Kommunalfahrzeugtechnik,
ein aufregendes und lehrreiches Projekt neigt sich dem Ende zu. Mit einem Hauch Wehmut, aber auch großer Vorfreude möchten wir Sie herzlich zu unserer Abschlusskonferenz am 12. November in Dortmund einladen. Diese Veranstaltung ist kostenfrei und bietet eine ideale Plattform, um die erzielten Ergebnisse zu präsentieren und gemeinsam über die Zukunft unseres Weiterbildungsverbunds zu diskutieren.
Die Personalentwicklung steht derzeit vor einem paradoxen Dilemma: Einerseits wird die Bedeutung von Weiterbildung, Talentmanagement und Kompetenzentwicklung immer größer. Andererseits fehlt im hektischen Tagesgeschäft oft die Zeit dafür. HR und PE sind strategisch von ungeheurer Wichtigkeit, aber häufig nicht dringlich genug. Gleichzeitig stehen die Zeichen auf Sturm: Zu wenige neue Aufträge gehen ein, die Branche ist verunsichert bezüglich der Transformation zu alternativen Antrieben und die Digitalisierung schreitet zu schleppend voran. In Zeiten zunehmender Risiken wird die Qualität des Personals zur wichtigsten Ressource.
Unser Weiterbildungsverbund kann hier wertvolle Unterstützung bieten und konkrete Lösungsansätze aufzeigen. Wir helfen, die strategische Bedeutung der Personalentwicklung ins Tagesgeschäft zu integrieren und bieten Ansätze zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen. Diese Themen werden zentrale Diskussionspunkte unserer Abschlusskonferenz sein, neben vielen weiteren spannenden Aspekten.
Ihre Teilnahme und Ihr Input sind uns besonders wichtig, denn gemeinsam können wir die Weichen für die Zukunft stellen und unsere Branche nachhaltig stärken. Wir freuen uns darauf, Sie in Dortmund begrüßen zu dürfen und auf eine konstruktive Diskussion mit Ihnen.
Mit besten Grüßen,
Dr. Hans-Peter Obladen
Weiterbildungsverbund Kommunalfahrzeugtechnik
Mehr Wissen, mehr Erfolg: Neue E-Learning-Kurse auf LX4C!
Sind Sie bereit, Ihre beruflichen Fähigkeiten auf das nächste Level zu heben? Die Lernplattform LX4C hat ihr E-Learning-Angebot erweitert und bietet Ihnen jetzt noch mehr spannende und praxisnahe Online-Weiterbildungen!
Hier sind einige Highlights der letzten Monate:
Nur für begrenzte Zeit kostenlos: Das E-Learning Pneumatik
Unser E-Learning Pneumatik vermittelt die grundlegenden theoretischen Kenntnisse, die für die Arbeit mit pneumatischen Systemen in Fahrzeugen erforderlich sind. Es eignet sich sowohl für Servicetechniker und Servicetechnikerinnen, die ihre Kenntnisse in den Grundlagen der Pneumatik auffrischen möchten, als auch für angehende Mechatroniker und Mechatronikerinnen, um dieses Wissen zu vertiefen.
Was Sie erhalten:
- Grundlegendes Wissen in Pneumatik
- Interaktive Lernmodule mit kurzen Videos und Übungen
- Praxisnahe Beispiele und Anwendungen
- Zertifikat nach erfolgreichem Kursabschluss
Es besteht auch die Möglichkeit, das Modul Pneumatische Schaltzeichen und Schaltpläne separat zu absolvieren.
Das E-Learning zur Pneumatik ist auf lx4c.de nur für begrenzte Zeit kostenlos verfügbar.
Ihr Einstieg in die Automatisierung: Das E-Learning Prozessautomatisierung mit RPA
Viele Unternehmen kämpfen noch mit manuellen Prozessen, die zeitaufwändig und fehleranfällig sind. Mit Robotic Process Automation (RPA) können Sie diese Routineaufgaben automatisieren und Ihre Effizienz steigern. Lernen Sie Softwareroboter (Bots) kennen, die rund um die Uhr arbeiten und konstante Leistung bieten.
Unser E-Learning Prozessautomatisierung mit RPA bietet Ihnen eine umfassende Einführung in die Grundlagen, Werkzeuge und Anwendungen der Prozessautomatisierung. Neben den Grundlagen befasst sich der Kurs außerdem mit der praktischen Implementierung von RPA-Projekten, fortgeschrittenen Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Hyperautomation und vieles mehr. Ideal für Führungskräfte und Entscheidungstragende, die ihre Automatisierungskompetenzen erweitern möchten.
Topaktuell: Das E-Learning Nachhaltigkeit
Das E-Learning Nachhaltigkeit ist speziell auf Unternehmen zugeschnitten, die Nachhaltigkeit in ihrem Betrieb etablieren und ihre Nachhaltigkeitsziele erfolgreich erreichen möchten.
Die Zielgruppe umfasst Verantwortliche für Nachhaltigkeit, Fachkräfte sowie Führungskräfte, die bestrebt sind, ihre Nachhaltigkeitsziele zu realisieren.
Das E-Learning bietet eine umfassende Einführung in die Grundlagen der Nachhaltigkeit und beleuchtet unter anderem Themen wie Corporate Social Responsibility (CSR) und ESG-Kriterien. Der Kurs beschreibt Nachhaltigkeit in den Handlungsfeldern Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Darüber hinaus gewährt er Einblicke in das Nachhaltigkeitsmanagement und die Berichterstattung.
LX4C bietet Ihnen die perfekte Gelegenheit zum Lernen – flexibel, online und in Ihrem eigenen Tempo, unabhängig von Ort und Zeit! Besuchen Sie lx4c.de für weitere Informationen und um sofort loszulegen!
E-Learning-Kurs zu Nachhaltigkeit
KÜPPER-WEISSER GmbH
Unser Weg zur Spitzenleistung: Kundenorientierung und Mitarbeiterentwicklung im Fokus
Wir sind ein führender Hersteller im Bereich der Streutechnik und sorgen seit über 90 Jahren für die Verkehrssicherheit auf Flugplätzen, Autobahnen sowie Bundes- und Landstraßen. Zusätzlich bieten wir elektrifizierte Kommunalgeräteträger an, die speziell für den kommunalen Einsatz entwickelt wurden. Ergänzend zur Streutechnik haben wir auch Hydraulikanlagen im Angebot. Hier sind wir Lieferant für Fahrzeuge der BSR und der Autobahn GmbH.
Durch unsere Unternehmensgröße besitzen wir noch das Maß an Kundenorientierung, das ein Konzern oft nicht mehr abdecken kann. Wir kennen unsere Kunden und deren Anforderungen genau und entwickeln unser Portfolio entsprechend stetig weiter.
Angesichts des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels ist die Bindung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter von höchster Bedeutung. Daher kümmern wir uns kontinuierlich um Weiterbildungen auf interner und externer Ebene, um unsere Arbeitsplätze so attraktiv wie möglich zu gestalten.
Im Tagesgeschäft kommt das Thema Weiterbildungsmaßnahmen oft zu kurz. Aus diesem Grund sorgt der regelmäßige Austausch und die Vorstellung neuer Weiterbildungsmöglichkeiten im Weiterbildungsverbund für die Stärkung unserer unternehmensspezifischen Weiterbildungsstrategien.
Wie in vielen Bereichen ist Kontinuität eines der Schlüsselmerkmale des Erfolgs. Deshalb setzen wir unter anderem auf die interne Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Dadurch konnten wir vielen Mitarbeitern im Unternehmen Karrierechancen bieten, was zur Stärkung und Bindung beigetragen hat.
Sonstige Nachrichten
Veröffentlichung des Nationalen Bildungsberichts „Bildung in Deutschland 2024“
Am 17. Juni 2024 wurde der nationale Bildungsbericht „Bildung in Deutschland 2024“ veröffentlicht. Der Bericht erscheint alle zwei Jahre und informiert über die Entwicklungen in allen Bildungsbereichen – von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Weiterbildung.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der beruflichen Bildung. Das Kapitel zum Schwerpunktthema versteht berufliche Bildung umfassend und beinhaltet die berufliche Orientierung für Jugendliche, die Berufsausbildung, die berufsbezogene Weiterbildung und die hochschulische Bildung. Neben der Governance und Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung werden auch kontinuierliche und diskontinuierliche berufliche Karrieren beleuchtet.
Kapitel G „Weiterbildung und Lernen im Erwachsenenalter“ stellt ausgewählte Kennzahlen zum Weiterbildungsangebot, zu Weiterbildungsanbietern, zum Teilnahmeverhalten und zu den Erträgen von Weiterbildung vor. Das Personal in der Weiterbildung wird dieses Mal mit einem eigenen Indikator thematisiert, wofür unter anderem das TAEPS-Personalpanel ausgewertet wurde. Erstmals werden auch Kennzahlen zum hochschulischen Weiterbildungsangebot sowie zur Teilnahme an Alphabetisierungs- und Grundbildungsangeboten präsentiert.
Weiterbildungsbeteiligung: Hohes Niveau, aber Ziele noch nicht erreicht
Die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland ist hoch: Laut AES 2022 haben sich 83 Prozent der 18- bis unter 70-Jährigen innerhalb der letzten 12 Monate formal, non-formal oder informell weitergebildet. Dennoch wurde das Ziel der Bundesregierung, die Beteiligung an formaler und non-formaler Weiterbildung der 25- bis unter 65-Jährigen bis 2030 auf 65 Prozent zu steigern, noch nicht erreicht. Im Jahr 2022 lag die Beteiligung in dieser Altersgruppe bei 54 Prozent. Während die Teilnahme an informellen Lernaktivitäten steigt, stagniert die Beteiligung an non-formaler Weiterbildung.
Bildungsurlaub, auf den in fast allen Bundesländern ein gesetzlicher Anspruch besteht, wird selten genutzt: Nur etwa ein Prozent der berichteten Weiterbildungsaktivitäten erfolgt im Rahmen einer landesgesetzlichen Freistellung. Die Weiterbildungsberichterstattung zu älteren oder hochaltrigen Menschen bleibt eingeschränkt, könnte jedoch durch Erweiterung bestehender Befragungen oder Monitoring-Studien verbessert werden.
Der Bildungsbericht „Bildung in Deutschland 2024“ bietet somit umfassende Einblicke in den aktuellen Stand und die Entwicklungen im deutschen Bildungssystem und setzt wichtige Impulse für die zukünftige Bildungsplanung und -politik.
VKU fordert konkrete Maßnahmen und Herstellerverantwortung in der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat in seiner Stellungnahme zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) eine stärkere Einbindung der Hersteller gefordert. Besonders wichtig ist dem VKU die bundesweite Einführung eines herstellerfinanzierten Reparaturbonus und die Ausdehnung des Einwegkunststofffonds auf weitere Produkte. Der Verband plädiert zudem für strengere Vorgaben zur Eigenkompostierung von Bioabfällen und für eine Beteiligung des Onlinehandels an den Kosten für die kommunale Altgerätesammlung.
Uwe Feige, neuer VKU-Vizepräsident für Abfallwirtschaft, betont die Notwendigkeit verbindlicher Maßnahmen, um das Ziel, das Pro-Kopf-Aufkommen an Siedlungsabfällen bis 2045 um 20 Prozent zu senken, zu erreichen. Hersteller sollen durch ökologischere Designkonzepte und Geschäftsmodelle zu Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit beitragen.
In Bezug auf die öffentliche Beschaffung warnt der VKU vor einer Überlastung mit inhaltlichen Anforderungen. Gleichzeitig fordert der Verband, auch die privatwirtschaftliche Beschaffung durch regulatorische Maßnahmen auf Zirkularität auszurichten.
Der VKU spricht sich klar gegen die Übertragung der operativen Entsorgungsverantwortung auf Hersteller aus. Stattdessen sollen Hersteller sich finanziell an der kommunalen Sammlung und Entsorgung beteiligen, insbesondere im Onlinehandel. Die Verringerung illegaler E-Schrottexporte und die Förderung der Eigenkompostierung sind weitere zentrale Forderungen des VKU.
Der Verband betont die Bedeutung von CO2-Abscheidungstechnologien (CCS/CCU) in der Müllverbrennung und fordert, dass diese Technologien in der NKWS stärker berücksichtigt werden sollten, um die thermische Abfallbehandlung zu einer Klimaschutztechnologie weiterzuentwickeln.
Zusammenfassend sieht der VKU die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie als wichtigen Schritt, fordert jedoch konkrete und verbindliche Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele.
Responses